Motorrad-Gottesdienst am 1. Mai

Unter dem Motto „neue Horizonte erFAHREN“ fanden sich zahlreiche Biker mit ihren Motorrädern bereits zum vierten Mal beim Schönstatt-Heiligtum ein, um für sich und ihre Maschinen den Segen Gottes zu erbitten.

Diakon Kranz aus Buttlar regte die Männer und Frauen an, beim Fahren die Augen offen zu halten für Gottes Spuren in der Natur. Durch die Art und Weise, wie ein Biker fährt und auf seine Mitmenschen reagiert, könne er Zeugnis geben von seinem Glauben und seinen Werten.

Jemand meinte: „ Besonders ist mir die heiter–gelassene Stimmung der Teilnehmer aufgefallen. Ich glaube, dass das an der besonderen Ausstrahlung liegt, die im und um das Kapellchen herrscht.“

Nach Imbiss und Begegnungen startete man zu einer gemeinsamen Ausfahrt durch die Rhön. Der Organisator berichtet:

„35 bis 40 Motorräder, Roller und Trikes haben mit mir die Tour durch die Rhön zurückgelegt und sind danach noch einmal auf dem Platz vor dem Kapellchen zusammengekommen.

Es ist alles gut gegangen. Obwohl die Gefährte, der Grad der Fahrtpraxis und die Temperamente der Teilnehmer und Teilnehmerinnen sehr unterschiedlich waren, haben alle Rücksicht aufeinander genommen. Ich konnte im Rückspiegel nur ca. 5 bis 7 Motorräder sehen, und beten, dass alles gut geht. Nach der Fahrt haben wir noch eine gute dreiviertel Stunde vor dem Kapellchen Gespräche geführt über Themen wie Glauben, Gottvertrauen, Kirche und Schönstatt.“

Dass Glaube und Motorradfahren zusammenpassen, das haben seit vielen Jahren die Motorradwallfahrten und Gottesdienste gezeigt, die in Vallendar und an vielen Schönstatt-Zentren in Deutschland regelmäßig stattfinden.

Zum Abschluss der Saison im Oktober ist erneut ein Motorrad-Gottesdienst im Geistlichen Zentrum Schönstatt im Bistum Fulda geplant: Der ideale Zeitpunkt zum Danke sagen, sich vom Sommer zu verabschieden, zum Nachdenken und zum Bitten.