Schönstatt im Bistum Fulda

Das Wir gewinnt – Familiencamp

Familien mit ihren Kindern tanken auf beim Schönstatt-Heiligtum


31.Mai - 3. Juni 2018
“Zusammen sind wir stark, zusammen schaffen wir’s, zusammen können wir neu beginnen und die Welt gewinnen…” So wurde immer wieder beim Familiencamp rund um das Fronleichnamswochenende in Dietershausen gesungen. 13 Familien verbrachten die Tage gemeinsam in Schönstatt-Zentrum unter dem Motto “Das Wir gewinnt”.  Mit dabei Susanne und Sebastian aus Fulda mit ihren vier Kindern.


Die beiden waren das zweite Mal dabei. So wussten sie, auf was sie sich einließen. “Uns hat es im vergangenen Jahr so gut getan, aus dem Alltag auszusteigen: Zeit als Paar zu haben, mal in Ruhe zu reflektieren, dabei gemeinsam aufzutanken, und so gestärkt in den Alltag zurückzukehren. Für uns war klar: Das nächste Mal sind wir wieder dabei!” erzählt Susanne von den Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr.

Enttäuscht wurden sie nicht. Das Vorbereitungsteam rund um Sr. Louise sorgte für ein abwechslungsreiches Programm. Wichtig dabei sei aber vor allem die positive Grundstimmung, erzählt Sebastian:  “Wir erleben hier immer eine sehr große Hochachtung vor dem, was wir als Familie leisten. Wir fühlen uns gesehen. Allein dieser respektvolle Umgang, dieses echte Interesse an dem Anderen tut schon gut!”

Dabei ging es auch um handfeste Impulse, so zum Beispiel die sehr authentisch gehaltenen Vorträgen von zwei Ehepaaren. Dagmar und Stefan gingen in ihrem Impuls auf Spurensuche: sehr persönlich, manchmal schmunzelnd, berichteten sie von ihrem eigenen Weg aus ihrer jeweiligen Herkunftsfamilie, hin zum Partner, bis schließlich ihr viertes Kind geboren wurde und wo sie dabei jeweils Gottes Spuren erkennen konnten. Die beiden luden ein, auf eigene Spurensuche zu gehen: Wo sind Spuren Gottes erkennbar in dem jeweils persönlichen Leben, im Leben als Ehepaar, und im Leben mit den Kindern?

Yvonne und Johannes reflektierten in ihrem Vortrag über die Art des Gebetes in ihrer Familie. Sie stellten insbesondere die Herausforderung dar, ausgehend von den jeweils eigenen Gebetserfahrungen eine gemeinsame Gebetspraxis als Ehepaar und dann auch als Familie zu entwickeln. Hier sei viel Kreativität gefragt. So berichteten die beiden mit einem Augenzwinkern vom „Gummibärchen-Gebet“ mit ihren Kindern.

Sr. Louise lud die Ehepaare zu einem Spaziergang mit Gesprächs-impulsen ein. Anschaulich zeigte sie anhand von Kreisen mit Schnittmengen, dass es im WIR der Familie um den Respekt vor dem anderen gehe – auch und insbesondere vor der Andersartigkeit des Anderen. Das sei genau das Gegenteil von Symbiose. Dies erfordere die Bereitschaft, den anderen immer wieder neu kennenzulernen, Wachstum und Veränderung zuzulassen. Beziehung in der Ehe sei nie statisch oder fertig. Die Herausforderung bestehe darin, die Entwicklungen liebevoll zuzulassen und zu begleiten. Die Impulse regten an, während des Rundgangs rund um Dietershausen als Paar in ein tiefergehendes Gespräch zu kommen.

Neben diesen handfesten Impulsen kam das Miteinander nicht zu kurz. “Die Mischung macht’s”, sagt Susanne dazu. Und Sebastian ergänzt: “Zeit zu zweit – ermöglicht durch ein super Betreuungsteam. Gleichzeitig Zeit als gesamte Familie – so beim gemeinsamen Basteln einer Tafel mit zuvor ausgehandelten Familienregeln. Und Zeit als große Gemeinschaft vieler Familien – beispielsweise abends am Lagerfeuer bei Stockbrot, Chai und Gitarrenmusik, aber auch bei der gemeinsamen Feier der Hl. Messe oder dem abendlichen Lobpreisgebet mit Akkordeon. Das ist es, was dieses Familiencamp zu etwas Besonderem macht!”  Die Herausforderung sei jetzt, die Impulse im Alltagsleben nicht verpuffen zu lassen. "Aber gemeinsam und mit Gottes Hilfe wird das gelingen. Denn: Das Wir gewinnt!", meint Sebastian.


Ein Video von den "Zwillis" Pauline und Teresa

 

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