Schönstatt-Zentrum Dietsershausen

Dem Glauben wieder Geschmack geben

02.09.18 - Voller Elan und Tatendrang machten sich am Samstagmorgen über 20 Pilger auf den Marsch zum Bonifatiusgrab. Ausgestattet mit Rucksäcken und Wanderschuhen ging es in Dietershausen an der Schönstatt Kapelle zur Wallfahrt los, mit dabei die Schönstattschwestern und Stadtpfarrer Buß. 

"Wir sind heute zusammengekommen, um gemeinsam zu beten, uns Zeit zum Nachdenken zu nehmen, aber auch um uns gegenseitig kennenzulernen", sagte Schwester Isabell bei ihrer Begrüßung. Und tatsächlich kamen die Pilgerinnern und Pilger aus der ganzen Umgebung, von Poppenhausen über Marbach bis direkt aus Künzell.

"Hier beginnen wir an einem Ort, wo die Gottesmutter uns anschaut", sagte Schwester Isabell mit Blick auf das Bild über dem Altar. "Diese Wallfahrt soll uns ein wenig helfen, dass der Glaube wieder Geschmack bekommt. Wir Menschen brauchen einen Du-Bezug, oft führen wir bei Gebeten jedoch nur einen inneren Monolog. Heute möchten wir Antworten hören, seien wir also gespannt, was der Himmel heute vorhat." Der Rucksack, den jeder bei sich trug, sollte auf dem Marsch als ein Symbol für die ganz persönlichen Anliegen dienen. Unter der Fragestellung "Für wen gehst du?", die auf dem Weg in Gebeten und Erzählungen thematisiert wurde, zogen sie los, um auch das Gewicht der eigenen Sorgen abzulegen.


Ein besonderes Anliegen war vor allem das Gebet für einen neuen Bischof, weshalb die Wallfahrt in erster Linie auch initiiert wurde. "Wir beten und bitten um einen Bischof, der uns wie ein guter Hirte führt", so Schwester Isabell. Fünf Stunden hatten sich die Pilger vorgenommen, um es bis zum Bonifatiusgrab im Fuldaer Dom zu schaffen. Auf dem Weg dorthin stärkten sie sich bei einem Mittagessen im Stadtpfarrzentrum.

Immer dabei vorneweg der Pilgerstab, der den Weg unverfehlbar zeigte, und mit dem sich die Pilger abwechselten. "Diesen Pilgerstab übergeben wir – in geistiger Weise - unserem Pilgerführer, Pater Josef Kentenich, denn sein Leben verlief ungemein spannungsreich, durch Höhen und Tiefen: Er meisterte aus dem Glauben heraus eine schwere Kindheit , 3½ Jahre Gefangenschaft im KZ Dachau und 14 Jahre Verbannung in die USA.“, so Stadtpfarrer Stefan Buß. Er gab den Pilgern durch vier Impulse auf dem Weg weiteren Einblick in sein Leben und zeigte Pater Kentenich als einen Priester, Vater und Propheten für die heutige Zeit– ähnlich wie Bonifatius zu seiner Zeit.

Am Grab des hl. Bonifatius angekommen, feierten die Pilger mit Pfarrer Buß einen Gottesdienst.


Bericht von Leyla Rommel / OstHessen-News und Sr. M. Isabell / Dietershausen

Fotos von Leyla Rommel / OstHessen-News

 

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