8. und 9. und 11. Juli 2020 - Unter dem Motto: „…das lassen wir uns nicht nehmen!“ kommen insgesamt rund 30 Mädchen von 8 - 13 Jahren zu den 3 Tagesveranstaltungen der MJF mit Zeit für Spiel und Gebet, Gruppenstunden, Bastelangebote und Begegnungen im und rund ums Heiligtum.
Wegen
der Auflagen und Vorsichtsmaßnahmen konnten die Mädchen zwar nicht vor Ort
übernachten, und der „Schwimmnudel-Abstand“ forderte die Kreativität der
Trägerinnen ganz schön heraus – aber trotz Hygienevorschriften ließen wir
uns die Freude nicht nehmen! Mit Detektiv Heiko machten wir uns auf die Suche
nach der verloren gegangenen Krone. An jedem Tag gab es neue
Herausforderungen zu bewältigen, und der schusselige Detektiv verlor öfter
mal seinen Koffer oder sein Notizbuch, worin sich wichtige Hinweise für die
nächsten Stationen der Suche befanden.
Suche nach der verlorenen Krone
Gemeinsam reisten wir mit
„MJF-Airlines“ nach Ecuador, Brasilien und zuletzt nach Schweden, wo wir
jeweils landestypisches Essen und passende Kreativangebote hatten. Natürlich
durfte auch eine Gruppenstunde nicht fehlen, in denen sich die Mädchen z.B.
darüber austauschten, wie sie aus dem Glauben Herausforderungen angehen
können und woraus sie Mut schöpfen, wenn etwas nicht gelingt. Bis auf Regen
am ersten Tag, bei dem wir aber in die großen Zelte der SMJ ausweichen
konnten, waren wir mit gutem Wetter beschenkt und konnten uns im Freien rund
ums Heiligtum aufhalten, das in allen drei Ländern unserer „Weltreise“ immer
unsere Mitte war.
"Maria vom Zettelwald"
Ein besonderes Highlight war, dass in einer kleinen
Heiligtums-Zeit die Mädchen mit Post-it-Zetteln ihren Lieblingsplatz und/
oder ihr Lieblingssymbol im Heiligtum mit ihrem Namen markieren konnten. Die
eindeutigen Favoriten der Kinder waren das Bild der Gottesmutter und ihre
Krone. Die Zettel blieben die ganzen Tage über an ihrem Platz, und „Maria
vom Zettelwald“, wie ein Priester sie an einem morgendlichen Gottesdienst
spontan nannte, faszinierte und erfreute nicht nur die Mädchen, sondern auch
so manchen Besucher, der tagsüber ins Schönstatt-Heiligtum kam.
Schwedenstühle
Ein weiteres
Highlight waren die „Schwedenstühle“, die die Mädchen mit Hilfe der
Trägerinnen selbst zusammenbauen und anmalen konnten – ein ganz besonderes
Mitbringsel aus ihrem Besuch in Schweden. Die Tage endeten mit einem bunt
gestalteten Abschlussgottesdienst vor dem Heiligtum, bei dem noch einmal
Detektiv Heiko und die Pilotin auftraten und den Koffer öffnen.
"Lebendige Krone"
Darin befand
sich ein Brief von Pater Kentenich, der Detektiv Heiko mit der Suche nach
der Krone beauftragt hatte. Die Mädchen erkannten, dass sie die materielle
Krone auf ihrer Reise nicht finden konnten, aber dass sie selber, jede
einzelne und sie als Gemeinschaft die lebendige Krone der Gottesmutter sind!
Jedes Mädchen ist in seiner Einzigartigkeit wertvoll, liebenswert und ein
echtes Königskind! Als Christen tragen wir auf unserer Stirn eine geheime,
unsichtbare Krone, die von unserer Würde als getaufte Gotteskinder spricht.
Als Erinnerung an die MJF-Sommer-Tage, vor allem aber an ihre Königswürde,
erhielten die Mädchen am Ende eine Haarklammer mit einem kleinen Krönchen
und ein Puzzleteil. Als wir das Puzzle zusammensetzten, war das Bild
erkennbar, auf dem stand: „Ihr seid meine lebendige Krone!“
Bunter Abend
Am Lagerfeuer
mit Würstchen und Marshmallows gestalteten die Mädchen zum Abschluss mit
eigenen Beiträgen einen bunten Abend, bis nach und nach die Eltern kamen, um
ihre Kinder wieder abzuholen. Am Ende tanzten wir noch einmal den „Flugtanz“
und dann hieß es, Abschied nehmen von Detektiv Heiko und den anderen
Mädchen. Wir sind alle sehr froh und dankbar, dass uns diese Tage auch in
Corona-Zeiten möglich waren!
Sr. Christina-Maria und Sr. M. Kerstin
Schönstatt-Bewegung im Bistum Fulda
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